Wie die Vision von sewts mit den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels in Einklang steht
Der Klimawandel ist zweifelsohne die größte Herausforderung unserer Zeit. Seit Beginn der industriellen Revolution ist die globale Temperatur rapide angestiegen (das Earth Observatory bietet hier einige interessante Diagramme). Alles in allem ist bisher ein Temperaturanstieg von 1°C zu beobachten.
Im Pariser Abkommen von 2015 wurde das Ziel festgelegt, den weiteren Temperaturanstieg auf bestenfalls 0,5° und maximal 1° zu begrenzen. Bei der Überprüfung der Fortschritte auf der UN-Klimakonferenz (COP26) 2021 in Glasgow wurde jedoch festgestellt, dass nur 8 von 197 Ländern auf dem richtigen Weg sind, ihre Emissionsreduktionsziele zu erreichen. Vor allem während der letzten Jahre kann man auch sagen, dass die Covid-Pandemie die Klimakrise überschattet hat, was zu einer Verzögerung dringend notwendiger Maßnahmen führte.
Angesichts der mehr als düsteren Prognosen zum Klimawandel müssen wir dieses Thema wieder in den Mittelpunkt rücken. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen zeigen, wie globale Nachhaltigkeitsbemühungen mit unserer Unternehmensvision übereinstimmen und wie Automatisierung und KI-Technologie dazu beitragen, Emissionen weltweit zu reduzieren.
Wie kann ein KI- und Robotik-Startup dazu beitragen, den Klimawandel zu stoppen?
Vielen Menschen könnte nicht bewusst nicht, dass die Textilindustrie weltweit die ist, die die zweitgrößte Umweltverschmutzung verursacht. Nur die Ölindustrie ist noch schädlicher. Die Auswirkungen auf die Umwelt und die oft inakzeptablen Arbeitsbedingungen sind seit langem bekannt, aber obwohl es viel Engagement für grüne und faire Mode gibt, scheint das nicht auszureichen.
Wir möchten allen Anerkennung zollen, die etwas verändern, angefangen bei den Marken, die sich für eine ethische Produktion entscheiden, auch wenn das höhere Preise bedeutet, bis hin zu den Menschen, die sich dafür entscheiden, diese Marken zu kaufen, insgesamt weniger Artikel zu kaufen oder Second-Hand-Kleidung zu kaufen.
Wir glauben, dass Technologie ein weiteres Puzzlestück ist, um Bekleidungsproduktion nachhaltig zu gestalten. Dies könnte dadurch geschehen, dass die Behandlungsverfahren für Bekleidung weniger umweltschädlich werden oder fortschrittlichere Recyclingtechniken entwickelt werden, aber auch dadurch, dass Reshoring ermöglicht wird. Es ist schlichtweg keine gute Praxis, Materialien rund um die Welt zu transportieren (oft in Containerschiffen, die schädliches Heizöl verwenden), um Kleidung herzustellen. Die Menge an Kohlenstoffemissionen, die durch mehr lokale Produktion eingespart werden kann, ist enorm.
Reshoring in der Textilindustrie
In letzter Zeit gibt es immer mehr Bestrebungen, Produktionsprozesse in die Nähe der Märkte zu verlagern („reshoring“ oder „backshoring“). Die Gründe für diesen Trend der „Glokalisierung“ sind natürlich die Bemühungen um Nachhaltigkeit, aber auch die Notwendigkeit, Lieferketten zu stabilisieren. Insbesondere während der Covid-Krise ist dies zu einem wichtigen Thema geworden.
Das Haupthindernis für die Verlagerung sind natürlich die Produktionskosten in Ländern wie Europa, vor allem in Bezug auf die Löhne. Hier ist Automatisierung der Schlüsselfaktor. Mit unserer Technologie ermöglichen wir effizientes Reshoring zu einem wettbewerbsfähigen Preis.
In Deutschland gibt es bereits ein gutes Beispiel für Reshoring. In 2021, Fashion retailer C&A opened a highly automated garment factory in the German town Mönchengladbach. Diese Fabrik stellt hauptsächlich Jeans her, soll aber auch ein Innovationslabor für neue und nachhaltige Produktionsverfahren sein. Diese Art von Fabriken wird in Zukunft durch die sewts Technologie verbessert werden.
Andere Arten wie KI und Automatisierungstechnik Nachhaltigkeitsbemühungen unterstützen
Zu den potenziellen Einsatzmöglichkeiten von KI und Automatisierungstechnologie zur Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken gehört das Reshoring, aber sie gehen auch darüber hinaus. Hier sind einige Beispiele für die Arbeit, die andere Unternehmen leisten:
- Die Landwirtschaft nachhaltiger machen – Das ist eine Aufgabe, an der zum Beispiel Iron Ox arbeitet. Ihre Lösung nutzt Robotik und künstliche Intelligenz, um den Pflanzen das optimale Maß an Sonne, Wasser und Nährstoffen zukommen zu lassen und so den Ressourcenbedarf erheblich zu reduzieren;
- Cervest bietet KI-basierte Klimarisikobewertungen für Organisationen und Entscheidungsträger;
- Brainbox AI bekämpft die Energieverschwendung in Gewerbegebäuden, indem es den Energieverbrauch von HLK-Systemen (Heizung, Lüftung, Klimaanlagen) vorhersagt und optimiert;
- Wie bei Angsa Robotics zu sehen ist, können Roboter dabei helfen, selbst kleine Müllteile aufzusammeln, um die Natur sauber zu halten;
- Unternehmen wie AMP und ZenRobotics setzen Robotik ein, um Recyclingverfahren zu verbessern und dafür zu sorgen, dass mehr Material wiederverwendet werden kann;
- Ororatech setzt KI ein, um Wälder zu überwachen und Waldbrände vorherzusagen.
Automatisierung und Soziale Verantwortung
Wir können diesen Blogpost nicht ohne einen Kommentar zum Thema soziale Verantwortung abschließen. Wir sind der Meinung, dass es keine Nachhaltigkeit ohne soziale Verantwortung gibt, und wir sind uns bewusst, dass der zunehmende Einsatz von Automatisierungstechnik auch einen Wandel in der globalen Arbeitswelt erforderlich macht.
Niemand sollte einen Beruf ausüben müssen, bei dem er jahrzehntelang jeden Tag dieselbe Bewegung wiederholen muss. Aber wenn diese Arbeitsplätze automatisiert werden, müssen wir darauf vorbereitet sein. Ein entscheidender Punkt ist für uns Bildung. Durch Bildung können wir die Menschen in die Lage versetzen, engagiertere, erfüllendere Arbeit zu übernehmen und Wohlstand zu schaffen, der nicht auf Kosten der Umwelt geht.
Mit der zunehmenden Verbreitung der Automatisierungstechnik und unserem Wachstum als Unternehmen wollen wir uns für die globale Bildung einsetzen und auf die Notwendigkeit von Bildungsinitiativen aufmerksam machen, um sicherzustellen, dass wir auf diesen industriellen Wandel vorbereitet sind.